Die Mitglieder des SPORTBÜROs sind eine durch die Begeisterung und das Engagement für Gesellschaft, Sport und Kultur verbundene, aktive Gruppe von Menschen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Journalismus und Sport. Ihr gemeinsames Ziel ist, den Austausch zur Verknüpfung von Bildung und Kultur anzuregen und mit Kooperationspartnern Modellprojekte zu entwickeln, nachhaltig zu implementieren sowie zu dokumentieren.
Die aktiven Mitglieder treffen sich regelmäßig in Berlin zum Austausch und zur Planung gemeinsamer Aktivitäten. Der Verein wird durch die Beiträge der Mitglieder und Fördermitglieder finanziert, sowie durch Spenden und projektbezogene Fördergelder. Getragen wird er vor allem durch die hohe persönliche Motivation seiner Mitglieder.
Gründungsmitglieder: Henning Harnisch | Philipp Hickethier | Mitri Sirin | Jörg Diernberger | Otu Tetteh | Julia Latscha | Urs + Malte Spindler
Die staatlichen Bildungsinstitutionen wie Kindertagesstätten, Grund- und weiterführende Schulen stehen seit den ersten Ergebnissen der Pisa-Studie unter erheblichem Druck. Sie sollen den Fokus ihrer Tätigkeit auf Fähigkeiten und Wissensgebiete, wie Lesekompetenz, mathematische Kompetenz und naturwissenschaftliche Grundbildung, fokussieren, die den Bedarfen von Wirtschaft und Industrie folgen. Der Auftrag zur Vermittlung kultureller Techniken wie Musik, Sport- und Bewegungskultur, Film, Literatur sowie der darstellenden und bildenden Künste droht dabei immer weiter in den Hintergrund zu geraten.
Die Aufgaben kultureller Bildung liegen heute vielfach im Privaten oder bei Vereinen, Verbänden und Kulturinstitutionen. Dieser essentielle Bestandteil menschlicher Entwicklung wird damit immer stärker abhängig von der individuellen, sozio-ökonomischen Ausstattung – dem Glück eines Kindes, am richtigen Ort zu wohnen und engagierte Eltern mit ausreichendem Einkommen zu haben.
Wir möchten diesem Zustand neue Wege in der Organisation kultureller Bildung entgegensetzen. „Palermo“ statt Pisa: Alle Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, mit einer Vielfalt von Kontakten zu kulturellen Systemen aufzuwachsen – und sie sollen frei wählen können, wie sie die daraus entstehenden Verbindungen im Erwachsenenalter fortsetzen. Dazu bedarf es neuer Organisationen, die den Link zwischen Institutionen der Bildung und der Kultur herstellen und verfestigen und über den Charakter von Einzelprojekten hinaus im Alltag von Kindern und Jugendlichen verstetigen. Es braucht neue Akteure, die als Mittler diese Verbindung von Bildungs- und Kulturinstitutionen leben. Hierfür braucht es einen Raum für Austausch zwischen Vereinen, Verbänden, Institutionen, die schon heute diese Prinzipien leben.
Satzung | Mitgliedschaftsantrag | Fördermitgliedschaftsantrag